Adaptiver Unterricht und Individualisierung reichen bereits zurück in die 1970er-Jahre: Ziel ist, «[…] jeden Lernenden entsprechend seinen Fähigkeiten und Interessen bestmöglich [zu] fördern» (Strukturplan des Deutschen Bildungsrates 1970, S. 27). Der Begriff der individuellen Förderung – aus der Sonderpädagogik stammend – kann für sämtliche pädagogischen Handlungen zur Bildung und Erziehung eines Menschen verstanden werden (s.a. Ricken 2008).
UND: Bildungsprozesse sind immer individuell, weshalb Förderung «gar nicht anders als individuell zu denken» ist (Hasselborn et al. 2018, S. 4).
Allerdings gibt es unterschiedliche Konzepte und Schwerpunkte, was darunter zu verstehen ist, bspw: Binnendifferenzierung, offener Unterricht, personalisiertes / selbstreguliertes Lernen (Kompetenzorientiertes Trainings- und Zusatzangebot), formative Assessments und adaptiver Unterricht (Dumont 2018, S. 255 ff).
Dies führt – mit Blick auf digitales Lernen – zu unterschiedlichen Möglichkeiten, wie man das Lernen digital begleiten kann.
Folgende Kapitel geben einen Einstieg: